Montag, 2. November 2015

Erfahrungen mit dem 10-Finger-Schreibsystem und Fazit für den 2. NaNoWriMo-Tag

Am zweiten Tage lief es mit dem Schreibflow leider noch schlechter als gestern. Ich habe für die knapp 2800 Wörter fast vier Stunden gebraucht. Das ist mehr als »langsam«. Zunächst habe ich versucht, mich an meine wiedererworbenen Kenntnisse im 10-Fingerschreiben zu halten. Um dann kläglich festzustellen, dass dies das Tempo noch zusätzlich ausbremst. Als ich es dann nach gut 2 Stunden gelassen habe, ging es etwas besser. Deswegen habe ich mich jetzt damit arrangiert dieses System bei anderen Schreibtätigkeiten, wie diesem Blogpost hier, weiter zu verfolgen, aber nicht mehr beim Schreiben für den Nano. Wenn man erst nachdenken muss, mit welchem Finger die Taste zu drücken ist, dann lenkt das zu sehr von den weiteren Überlegungen in Bezug auf die aktuelle Szene ab. Unter Umständen war es aber auch nicht so gut sich vorzunehmen, erst etwas zu essen, wenn das heutige Wortziel erreicht ist.

Falls ihr überlegt, das 10-Fingerschreiben neu zu lernen oder wieder aufzufrischen, kann ich euch dieses kleine Programm empfehlen. Seine Anwendung ist kinderleicht und selbsterklärend. Einfach installieren und schon kann es mit den Übungen losgehen! Je nachdem wie fortgeschritten ihr seid, könnt ihr einfach direkt mit freien oder eigenen Texten beginnen, um euer Schreibtempo zu steigern.

Ziel für morgen:
  • »Zwischenplotten«, um mir über den exakteren Verlauf einzelner Szenen klar zu werden. Am Ende meiner heutigen Szene fiel mir spontan noch etwas ein. Danach ging das Schreiben auch fix von der Hand, aber vorher habe ich mich eher von Satz zu Satz gekämpft. 

Funfacts zu meiner Story:
  •  Alle Teenager in der Geschichte haben peinliche Eltern, die sich manchmal, nicht nur aus Teenagersicht, seltsam aufführen.
  • Einer meiner Charaktere hat sich mit seinem besten Freund gestritten und ihn dabei wüst beschimpft.
  • Die Farbe »mint« war in meiner heutigen Szene besonders wichtig.

Wie ging es bei euch voran?




2 Kommentare:

  1. Ich bin's schon wieder! :D
    10-Finger-Tippen habe ich nie gelernt. Eine Weile habe ich überlegt, das mit solchen Programmen, die du oben bereits erwähntest, zu lernen. Aber ich schreibe schnell genug, denke ich. Zwar lese ich überall, dass man dann viel schneller wäre. Aber ich schreibe so, seit ich zum ersten Mal vorm Computer saß. Da war ich ungefähr sechs. Nach bald 16 Jahren, die ich mit PCs verbringe, denke ich, dass ich schnell genug schreiben kann, ohne mich mit neuen Techniken auszubremsen. ;)
    Ich habe das mit dem Essen anders geregelt: Ich will weniger naschen, um abzunehmen. Wenn ich aber 1k geschrieben habe, darf ich eine Kleinigkeit essen. Wir haben nämlich zu Halloween diese Tüten mit kleinen Schokoriegeln usw. gekauft. Davon ist nichts weggegangen, also haben wir das Zeug noch. Und nach 1k Wörtern darf ich eins davon essen. :) Das ist relativ wirksam. Nicht, weil ich in der Zwischenzeit hungere oder so. Das würde mich nur aggressiv machen. Aber ich habe was, auf das ich mich nach dem Schreiben freuen kann!
    Zwischenplotten muss ich bei FFAT nicht mehr. Die Story steht mittlerweile seit mehr als einem Jahr glasklar in meinem Kopf, ich war nur zu faul zum Schreiben. T_T Aber wenn ich damit durch bin und das zweite Projekt anfange, werde ich das auch tun müssen. Hoffentlich klappt das! Ich habe das noch nie wirklich gemacht.
    Die Funfacts gefallen mir sehr gut! Machst du das jetzt jeden Tag? :)
    Liebe Grüße! Und auch wenn du für die 2800 Wörter vier Stunden gebraucht hast: Was geschafft ist, ist geschafft. Du bist schon sehr weit gekommen in zwei Tagen! <3

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    1. Sicherlich kann man auch ohne 10-Fingersystem schnell schreiben, nur bei mir funktioniert das nicht besonders gut. Das Tippen geht eigentlich ganz schnell, aber ich vertippe mich so oft, dass sich das schnelle Tippen durch die Korrektur in Luft auflöst. Deswegen will ich es zumindest ernsthaft versuchen zu lernen. Vor allem, weil ich weiß, dass die 10 Finger Leute alle schneller sind als ich.
      Dein Belohnungssystem für Süßigkeiten klingt gut. Mir fehlt da allerdings die Disziplin. Deswegen habe ich momentan lieber erst gar keine Süßigkeiten im Haus. (Außer die von Halloween, aber da habe ich extra welche ausgesucht, die ich nicht mag. Was verdammt schwer war. )
      Da dir, und hoffentlich auch anderen, die Funfacts so gut gefallen, werde ich diese jetzt regelmäßig in meine Blogbeiträge aufnehmen. Vielen Dank für das Feedback!

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